top of page

Der Schlüssel zur Beziehung in Kindheit und Jugend: Empathie und Kommunikation

Wenn wir als Erwachsene verstehen, wie wir mit unseren Kindern und Jugendlichen respektvoll und offen kommunizieren, können wir eine viel stärkere und vertrauensvollere Beziehung aufbauen. Es geht darum, auf Augenhöhe zu sprechen und das Kind als eigenständige Persönlichkeit zu verstehen. Dafür brauchen wir als Erwachsene Empathie, um die Bedürfnisse und Gefühle des Kindes wahrzunehmen.


In den ersten drei Lebensjahren haben wir die Möglichkeit, unser Kind wirklich kennenzulernen. In dieser Zeit schenkt uns das Kind sein volles Vertrauen und wir dürfen mit ihm die Welt entdecken. Einfühlsame Erwachsenen, die sensibel auf die Bedürfnisse des Kindes reagieren und entsprechend kommunizieren, sind in dieser Phase besonders wichtig. Es geht nicht nur darum, Dinge zu erklären oder Regeln aufzustellen, sondern vor allem darum, zuzuhören, was hinter den ersten Worten und den nonverbalen Mitteilungen des Kindes steckt. Kinder wollen gehört werden – und wenn wir ihnen das Gefühl geben, dass ihre Gedanken und Gefühle wichtig sind, fördert das nicht nur ihr Selbstvertrauen, sondern auch ihre spätere Fähigkeit, gut mit anderen zu kommunizieren.


Im Alter von 3 bis 7 Jahren, bis zum Schuleintritt, stellen Kinder immer mehr Fragen und beginnen, aktiv Informationen aufzunehmen. Der Austausch wird zunehmend lebendiger und macht beiden Seiten Freude. Auch in dieser Phase hören wir weiterhin aufmerksam zu und zeigen Interesse an den Beobachtungen und Gedanken des Kindes. Gleichzeitig treten hier erste Konflikte auf, und als Eltern sind wir gefragt, ein Vorbild im Lösen von Konflikten zu sein. Statt Vorwürfe zu machen oder zu versuchen, in einem Streit zu gewinnen, ist es viel effektiver, die eigenen Gefühle auszudrücken und zu zeigen, dass man das Kind versteht. Wenn Kinder sich verstanden fühlen, sind sie eher bereit, Lösungen zu finden und konstruktiv zu kommunizieren.


Ab dem Alter von 7 bis 14 Jahren treten Konfliktsituationen häufiger auf – sowohl zu Hause sowie im sozialen Umfeld der Schule als auch bei Freizeitaktivitäten. Als Eltern haben wir hier eine großartige Gelegenheit, die Kommunikation mit unseren Kindern zu üben und weiterzuentwickeln. Eine starke Kommunikation in diesem Alter bereitet uns gut auf die späteren Jugendjahre vor.


Haben wir es geschafft, über die Kindheit hinweg eine empathische Beziehung zu unseren Kindern aufzubauen, sind die Jugendjahre von einer Kommunikation geprägt, die auf Gegenseitigkeit beruht und beide Seiten bereichert. Der Dialog auf Augenhöhe wird nun zur Selbstverständlichkeit, und die Strategien zur Konfliktlösung sind bereits verinnerlicht. Zwar bleiben Konflikte auch in dieser Phase nicht aus, doch der Umgang mit ihnen ist klar und geübt – vor allem, weil der Wunsch besteht, Lösungen zu finden, getragen von der empathischen Beziehung zwischen Eltern und Kind. Das aktive Zuhören bleibt weiterhin ein zentraler Bestandteil der Kommunikation und erfordert Geduld und Einfühlungsvermögen. Doch auch in dieser Disziplin haben wir inzwischen Übung und Erfahrung gesammelt.


Gerne untersütze ich zu jeder Phase in Kindheit und Jugend deine Empathie- und Kommunikationsfähigkeit auszubauen. Praktische Übungen helfen uns dabei. WIr stellen gemeinsam deine persönlichen Gesprächsituationen nach und üben am individuellen Beispiel.



 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page